Gesinnungskorridor oder Polarisierung?

Auch Wut ermüdet. Nach Jahren der Kraftproben auf den Straßen sind inzwischen die meisten Bürger der Unversöhnlichkeit überdrüssig. Viele wünschen sich, dass sachliche Streitgespräche an die Stelle der eintönigen Brüllwettbewerbe treten. Den Versuchen solcher Art wurde am Montag im Dresdner Societaetstheater unter dem Titel „Wortwechsel“ ein weiterer hinzugefügt. Veranstaltet wurde der Abend, der womöglich den Auftakt einer Reihe bilden soll, durch ein gleichnamiges „Literaturnetzwerk“. Es verbindet vor allem jene literarischen Akteure Dresdens, die sich von der Clique absetzen wollen, die sich am rechten Elbhang in den vergangenen Jahren um das Kulturhaus Loschwitz und Uwe Tellkamp geschart hat. Der Meinungskorridor im Societaetstheater stand jedoch allen Besuchern offen.

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