Was ist das überhaupt für eine Welt? Über Christian Krachts Roman „Air“

Man wird hellhörig, wenn der Verlag Christian Krachts neues Buch „Air“ als einen „Roman aus dem Geiste einer radikalen Romantik“ anpreist. Ist Kracht doch ein Autor, der nicht nur wegen seines Stils von vielen bewundert, sondern wegen seiner Stoffe auch von vielen misstrauisch beäugt wird. Krachts Interesse an faschistoiden Gestalten und Theorien, der ätzende Spott gegen Altachtundsechziger in seinen frühen Büchern, die Schilderung kommunistischer Herrschaft als Dystopie in den Romanen Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten und 1979 – all dies hat bei manchen den Verdacht geweckt, Kracht könnte ein Rechter sein.

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