Das Dresdner Kulturhaus Loschwitz hat sich in den letzten Jahren in ein Begegnungszentrum der politischen Rechten verwandelt. Gerade durch dieses Gesinnungsmarketing trotzt es der allgemeinen Krise des Buchhandels. In der Reihe „EXIL“ der „edition buchhaus loschwitz“ sind soeben neue Bücher von Monika Maron, Jörg Bernig und Uwe Tellkamp erschienen, drei Künstler, die man getrost als Loschwitzer Kulturhausautoren bezeichnen kann. Aber zeigen sich ihre Werke auch als Verlautbarungen einer politischen Kampfgemeinschaft?