Freiheit für Sachsen

Der ganze Planet seufzt unter einer Plandemie, mit deren Hilfe die Globalisten eine Gesundheitsdiktatur errichten wollen. Doch es regt sich auch Widerstand aller Orten. Menschen, die bisher geduldig auf ihrem Sofa alles ertrugen, was die Herrschenden ihnen zumuteten, sind endlich zum Protest erwacht, seit der Staat ihnen vorschreibt, sich Wattestäbchen in die Nase zu stecken. Nirgendwo ist aber der Widerstand stärker als im Freistaat Sachsen. Denn dort wohnen die Freien Sachsen. Und dies kündet ihr Manifest:

Am 26. Februar 2021 versammelten sich in Schwarzenberg die Gründungsmitglieder (darunter eine mittlere zweistellige Zahl kommunaler Mandatsträger verschiedener Organisationen) aus dem gesamten Freistaat, um über die formale Gründung der „Freien Sachsen“ zu befinden und der Sammlungsbewegung aus verschiedensten freiheitlichen und patriotischen Initiativen eine Organisationstruktur zu geben. Erklärte Zielstellung ist eben nicht, eine weitere politische Organisation als Konkurrenz zu bereits Bestehenden zu sein, sondern allen bestehenden Gruppen und auch einzelnen Aktivisten ein gemeinsames Dach zu bieten, unter dem die Kräfte wirkungsvoll gebündelt und Aktivitäten (z.B. Demonstrationen, Netz- und Öffentlichkeitsarbeit) koordiniert werden, ohne dass die Einzelnen sich einer fixen Doktrin unterwerfen müssen. Niemand muss mit seiner bisherigen Gruppe, Partei oder Verein brechen – Doppelmitgliedschaften sind möglich und erwünscht!

Ein solch inklusives Treffen hat es wohl seit Woodstock nicht mehr gegeben. Niemand muss mit seiner Gruppe, seiner Partei oder seiner Verein brechen – alle dürfen bleiben, wie sie sind. Keine fixe Doktrin! Nur freiheitlich und patriotisch muss man sein und der Meinung, dass in Sachsen nicht zum großen Teil Esel leben, sondern die prächtigsten Menschen des Kontinents.

Der gemeinsame Grundkonsens der „Freien Sachsen“ ist das Bekenntnis zu einem freiheitlichen Sachsen, das seine historisch gewachsene Identität bewahrt und sich selbstbewusst gegenüber dreisten Vorgaben aus Brüssel und Berlin behaupten kann und will. „Wir wollen als freie Sachsen in einem freien Sachsen leben!“ So fasste der zur Gründung der sächsischen Sammlungsbewegung zum Vorsitzenden gewählte Martin Kohlmann (Stadtrat in Chemnitz) das Wollen zusammen.

Die freien Sachsen kämpfen für das freie Sachsen und für das Menschenrecht auf Tautologie. Denn warum sollte man genauer sagen, was Sachsentum eigentlich bedeutet, solange man stattdessen auch einfach Feindbilder pinseln kann?

Dies drücke sich – gerade im Angesicht der staatlichen Corona-Zwangsmaßnahmen – dadurch aus, dass die derzeitige freiheitlich-demokratische Ordnung völlig aus dem Ruder gelaufen und oftmals nur noch eine hohle Phrase sei und wir auf Kommunal- und Landesebene dafür sorgen müssen, dass wir endlich als freie Sachsen in einem Freistaat leben können, der diesen Namen auch verdient.

So eine freiheitlich-demokratische Grundordnung ist schon ein merkwürdiges Ding. Hat man schon jemals zuvor eine Phrase gesehen, die hohl war und es dennoch schaffte, auch noch aus dem Ruder zu laufen? Kein Wunder, dass die Freien Sachsen noch nicht so recht zu wissen scheinen, ob die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerettet oder abgeschafft werden soll. Aber immerhin ein Menschenrecht verteidigen sie ohne Wenn und Aber: das Recht auf Asyl.

Impfzwang ab Februar in Österreich: Jetzt müssen wir Sachsen helfen und verfolgten Bürgern Asyl gewähren! Nun kommt wirklich eine nationale Kraftanstrengung auf uns zu, um politisch Verfolgten Asyl zu gewähren: Soeben hat die ÖVP-Regierung neben einem umfassenden Lockdown eine Impfpflicht für jeden Österreicher angekündigt. Es drohen also Zwangsimpfungen durch Polizei und Militär!  Wir Sachsen sind ein gastfreundliches Volk und helfen anderen deutschen Völkern, die sich in Not befinden – Sachsen hat nicht erst seit der Reformation eine lange Tradition an gelebter Solidarität. Alle Sachsen sind aufgefordert, schon jetzt praktische Hilfe zu organisieren. Es braucht neben Unterkünften sicherlich materielle Hilfe, aber auch eine Einbindung in unsere sächsische Gesellschaft – Bürger, die sich von der Regierung nicht unterkriegen lassen und für ihre Freiheit eintreten, sind bei uns jederzeit willkommen! Diese Hilfe müssen und werden wir fernab der Regierung organisieren!

Die Bereitschaft der Sachsen, Menschen auf der Flucht Asyl zu gewähren, ist weltweit bekannt. Wie oft werden Geflüchtete in sächsischen Dörfern sogleich laut begrüßt von den einheimischen Männern, die den Fremden auch gleich einheizen, damit ihnen die neue Heimat nicht kalt vorkommt. Noch freundlicher behandelt werden nur Impfasylanten aus Österreich, die Glück haben, dass sich wenigstens noch die Freien Sachsen daran erinnern, dass Österreicher keine Österreicher, sondern Deutsche sind. Aber auch für die verfolgten Sachsen selbst halten die Freien Sachsen Hilfe bereit:

Hinweise zum Verhalten bei CoStaPo-Kontrollen in Gastronomie, Freizeitsektor und Handel! Täglich rückt die Corona-Staatspolizei (kurz „CoStaPo“) zu Gewerbetreibenden in Sachsen aus, um sie mit Kontrollen – insbesondere im Hinblick auf die Durchsetzung der 2G-Spaltung – zu belästigen. Wir haben, in Abstimmung mit der Rechtsanwaltskanzlei Kohlmann, einige Praxistipps (sowohl für Gewerbetreibende, als auch für Gäste) zusammengestellt, wie sich bei solchen Kontrollen verhalten werden sollte.

Wer aber kontrolliert die CoStaPo? Der sächsische Diktator Michael Kretschmer von der linksradikalen Staatspartei CDU.

Es gibt sogar Gerüchte, der kleine, rothaarige Mann mit dem slawischen Namen sei womöglich gar kein echter Sachse, sondern in Wahrheit etwas ganz anderes:

Kein Wunder, dass der Volkszorn in Sachsen sich gegen diesen Mann richtet, so stark, dass man mit der Wut sogar noch Geld verdienen kann, was die Kleinunternehmer, die sich bei den Freien Sachsen vorzugsweise tummeln, dann auch tüchtig tun:

Immer mehr Sachsen fordern: Kretschmer verhaften! Ein Ministerpräsident, der uns Bürger wieder einsperren will? Das ist zuviel! Es wird Zeit, die Verantwortlichen dieser Politik, die von vielen Rechtsbrüchen begleitet ist, endlich zu bestrafen. Statt uns Bürgern sollte der Ministerpräsident eingesperrt werden, dann wäre die Corona-„Krise“ in Sachsen mit einem Mal vorbei. Und natürlich in der Staatskanzlei frischer Wind wehen. Immer mehr Sachsen zeigen offen, was sie von diesem Ministerpräsidenten halten. Ihr wollt auch Flagge zeigen? Das Banner gibt es hier, perfekt für den Garten, Balkon oder den nächsten Bürgerprotest.

Doch die erfundene Corona-„Krise“ ist nicht das Einzige, was den sächsischen Mittelstand bedroht. Eine wirkliche Seuche gibt es auch: Gewerkschaften!

Um 19.00 Uhr gibt es bei den FREIEN SACHSEN wieder ein Sonntagsgespräch – dieses Mal zu Gast: Ein Vertreter der alternativen Gewerkschaft Zentrum Automobil, die in den Betrieben hartnäckig gegen die Dominanz der regierungsnahen IG Metall ankämpft. Wofür braucht es alternative Gewerkschaften? Sind Gewerkschaften tatsächlich auf der Seite der Arbeiter? Welche Möglichkeiten gibt es, sich selber einzubringen?

Alternative Gewerkschaften gibt es natürlich aus demselben Grund, aus dem es überhaupt eine Alternative für Deutschland gibt. Die Arbeiter müssen endlich einsehen, dass regierungsnahe Gewerkschaften sie auf den Irrweg des Konflikts führen. Alternative Gewerkschaften machen das besser: Sie haben gleich von Anfang an die Interessen des Kapitals im Auge und suchen dazu nur noch Arbeiter, die demütig genug sind, sich bei ihren Chefs durch Gehorsam auszuzeichnen.

So wenig sich die Sachsen vor irgendeinem Virus fürchten müssen, so sehr ist eine andere Bedrohung des Volkskörpers real: Flüchtlinge, die leider nicht aus Österreich kommen. Um sie zu stoppen, gehen die Freien Sachsen nicht bloß auf die Straße, sie gingen sogar auf die Autobahn, wenn man sie denn ließe.

Kundgebung auf der A4: Endstation für Asyl-Schleuser! Seit Tagen nimmt der Ansturm auf die sächsische Ostgrenze zu, die Bundespolizei hat sich mit einem Hilfeschrei an die Politik gewendet (und wird von dort im Stich gelassen). Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen und zeigen: Für Sicherheit können wir alle zusammen sorgen, durch ausreichenden Druck auf die Verantwortlichen! Am Freitagabend (29. Oktober) führen wir ab 19 Uhr eine Kundgebung auf der A4 durch. Kundgebungsort ist die Fahrspur Richtung Dresden in Höhe des Rastplatzes „An der Neiße“, unmittelbar hinter dem Grenzübergang. Die Anreise kann bequem per PKW zum Parkplatz erfolgen. Sollte uns die Versammlungsbehörde Steine in den Weg legen wollen, sind wir optimistisch, unser Recht gerichtlich durchzusetzen. Wir schweigen nicht, sondern sorgen dafür, dass die aktuelle Asylflut thematisiert werden muss. Wir sind der sächsische Grenzschutz!

Wenn das der Erbauer der Autobahnen noch hätte erleben können, ihm wären Tränen der Rührung gekommen. Sachsen, die sich der Asylflut entgegenstemmen. Mit Fluten haben sie ohnehin Erfahrung und wenn erst einmal die Fremden gestoppt sind, werden sie mit den nächsten Elbefluten auch ganz gewiss allein fertig.

Was aber soll geschehen, wenn alle friedlichen Bemühungen der Freien Sachsen um die Wiederherstellung des Rechts scheitern? Dann bleibt wohl nur noch die letzte Zuflucht:

Mehr Autonomie und notfalls der Säxit

Die Rechte Sachsens, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, sind innerhalb der Bundesrepublik neu zu verhandeln. Ziel dieser Verhandlung muss sein, dass Sachsen wichtige Fragen seiner Gegenwart und Zukunft im Sinne des vorliegenden Programms wieder selbst bestimmen kann (Autonomie). Als Vorbild dienen dabei autonome Regionen wie Südtirol in Italien, das Baskenland in Spanien oder Schottland in Großbritannien. Sollte die Berliner Zentralregierung dazu nicht bereit sein, ist als äußerstes Mittel vom Kündigungsrecht Gebrauch zu machen, welches sich aus dem Einigungsvertrag ergibt.

Die Freien Sachsen ahnen gar nicht, welches Erfolgspotenzial ihr Programm hat.

Sie sollten sich unbedingt bundesweit Gehör schaffen und auch bei Wahlen antreten. Der Plan, Sachsen aus Deutschland zu entfernen, wird eine überwältigende Mehrheit begeistern. Säxit? Ja, bitte! Fast möchte ich da zum Schluss bekennen: Auch ich bin ein freier Sachse!

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Quellen: https://freie-sachsen.info, https://www.facebook.com/freie.sachsen (Zugriff: 23.11.2021)

Dieser Text entstand für die satirische Medienschau Phrase & Antwort, die ich gemeinsam mit dem Kollegen Maik Martschinkowsky in Berlin im Salon des Franz-Mehring-Platz 1 präsentiere. Unsere nächste Show gibt es am 29. Dezember um 20 Uhr. Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbeischaut und Karten im Vorverkauf erwerbt.

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