Zitat des Monats Februar

Wenn ein vernünftiger Mensch einen guten Schriftsteller mit gehöriger Aufmerksamkeit liest, so wird er finden, er habe sehr viel gewonnen, und vielleicht führt es ihn unmerklich dazu, daß er die hochentwickelten Eigenheiten des Autors nachahmt, obwohl er sich nach einiger Zeit an kein Wort erinnert, ja nicht einmal an den Gegenstand, den das Buch behandelte. Bücher beeinflussen unsere Gedanken und unsere Denkweise auf gleiche Art, wie gute oder schlechte Gesellschaft auf unser Benehmen und unsere Redeweise wirkt, ohne daß sie unser Gedächtnis belastet und ohne daß wir es merken.

Jonathan Swift

Termine der Woche

Am Donnerstag (13. Februar) lese ich wieder mit der Dresdner Lesebühne Sax Royal ab 20 Uhr in der scheune. Das Publikum darf sich wie immer auf einen abwechslungsreichen Abend mit Geschichten und Gedichten, Liedern und allerlei gewagten Späßen freuen. Außer mir werden auch die Stammautoren Roman Israel, Max Rademann und Stefan Seyfarth und als besonderer Gast die Leipziger Autorin Linn Penelope Micklitz mit dabei sein. Sax Royal: ein Abend gegen die große Koalition von Dummheit und Langeweile.

Am Freitag (14. Februar) lese ich zum ersten Mal in Salzburg im schönen Österreich. Ich bin einer der Autoren beim „ARGE Poetry Slam“ im ARGEkultur. Los gehts um 20 Uhr.

Am Sonnabend (15. Februar) lese ich dann noch beim Poetry Slam in Regensburg. Los gehts um 20 Uhr in der Alten Mälzerei.

Sächsische Protestkultur

Ich warte auf die Straßenbahn. Auf dem Dresdner Theaterplatz (vormals Adolf-Hitler-Platz) steht am Straßenrand ein Häuflein bläulicher Demonstranten. Still halten sie Pappschilder in die Höhe und verteilen Handzettel an Passanten. Vor der Semperoper gegenüber sind Absperrungen, Stände und Scheinwerfer aufgebaut, in wenigen Stunden beginnt der Semperopernball. Auf den Schildern der Demonstranten steht „Liebe Dresdner, viel Freude beim Semperopernball!“ und „Kein Orden für Barroso!“ und „Alternative für Deutschland“. Ein älterer Herr spricht die Wartenden an der Haltestelle der Straßenbahn an: „Kennen Sie den Barroso? Den von der EU? Der soll hier heute einen Orden verliehen bekommen! Was hat denn dieser Barroso für Sachsen getan?!“ Einige Menschen lassen sich Zettel in die Hand drücken, andere nicht. Der ältere Herr redet drei Polizisten an, die nebenan postiert sind: „Kennen Sie den Barroso? Was hat denn dieser Barroso für Sachsen getan? Wollen Sie auch ein Flugblatt?“ – „Nee, danke!“, antwortet lächelnd einer der Polizisten und schüttelt den Kopf. „Bei so einer Demonstration, da müssen wir ein bissel politisch neutral bleiben.“ – „Ja, klar, ganz neutral, was?“, sagt der Alte. Alle lachen. Die Straßenbahn hält.

Micha’s Lebenshilfe (35)

Wenn man die Absicht hat, in einer Berliner S-Bahn Platz zu nehmen, sollte man unbedingt nicht nur optisch, sondern auch tastend die Beschaffenheit des Sitzes prüfen, bevor man sein Gesäß niederlässt, da man sich sonst möglicherweise überraschend in einer Pfütze wiederfindet, deren Nässe augenblicklich die Hosen durchweicht, wonach einem nur noch die Hoffnung bleibt, dass hier bloß jemand sein Bier verschüttet hatte.

Termine der Woche

Am Donnerstag, den 6. Februar, moderiere ich wieder gemeinsam mit Stefan Seyfarth den Dresdner livelyriX Poetry Slam in der scheune. Der Dichterwettkampf beginnt um 20 Uhr. Die Türen öffnen um 19 Uhr. Zeitiges Erscheinen ist ratsam, denn es könnte voll werden. Ein Julia-Engelmann-Effekt bahn sich an!

Am Freitag, den 7. Februar, lese ich noch einmal in Dresden aus meinem neuen Buch Wir trainieren für den Kapitalismus – diesmal am Elbhang im schönen Kulturhaus Loschwitz. Die Lesung wird bereichert durch Jazz: Für musikalische Begleitung sorgt die Dresdner Band 2Hot. Los gehts um 20 Uhr. Karten kosten 10 Euro ermäßigt, sonst 12 Euro.

Am Sonntag, den 9. Februar, lese ich als Gastautor bei der Berliner Reformbühne Heim & Welt. Los geht es nach der Tagesschau um 20:15 Uhr im Kaffee Burger.

Frau Schwarzer erklärt sich

Es gibt viele Menschen, die halten Alice Schwarzer für eine wichtige Stimme des Feminismus. Es gibt andere, die halten sie für eine unerträglich eitle und egoistische Selbstvermarkterin, für eine intellektuelle Dünnbrettbohrerin und schlechte Schriftstellerin, für eine Frau, die sich für persönliche Hetzkampagnen der Bild-Zeitung bedient und sich zu Werbezwecken von der Bild-Zeitung benutzen lässt. Für eine Person mit krimineller Energie hielt sie bislang aber niemand – offenbar zu Unrecht. Ihren Steuerbetrug mag man Alice Schwarzer aber noch verzeihen, unverzeihlich hingegen ist ihre Erklärung:

In eigener Sache

Diese Überschrift könnten eigentlich alle Artikel und Bücher von Alice Schwarzer tragen, auch ihre Autobiografie wäre mit diesem Titel ehrlich getauft gewesen. In ihrem ganzen Leben ging es ihr vor allem um eines: sich selbst.

Ja, ich hatte ein Konto in der Schweiz. Seit Jahrzehnten, genauer: seit den 1980er Jahren. Und erst im vergangenen Jahr habe ich es bei meinem Finanzamt angezeigt. Ich habe die Steuer für die Zinsen nachgezahlt und das Konto aufgelöst. Das Konto war ein Fehler. Den bedauere ich von ganzem Herzen.

Man glaubt doch wirklich, Uli Hoeneß reden zu hören. Immer machen die Steuerbetrüger nur „Fehler“, nie begehen sie Straftaten. Sie möchten bedauert, nicht verurteilt werden. Und bedauern selbst am meisten, erwischt worden zu sein.

Inzwischen ist alles legal. Ich gehöre nicht zu den tausenden, die Schwarzgeld in der Schweiz haben, das bis heute nicht versteuert ist. Meine Steuern sind gezahlt.

Ja, seit einem Jahr!

Also gilt für mich das Recht auf Privatsphäre und das Steuergeheimnis. Das schützt zehntausende von Deutschen, die, wie ich, unaufgefordert die Initiative ergriffen haben, ihr Konto in der Schweiz zu legalisieren. Und es schützt auch die „Dutzenden von Prominenten“, von denen Experten zu berichten wissen. Über keinen von ihnen ist bisher geschrieben worden, obwohl „spektakuläre Namen“ dabei sein sollen. Aber das gilt anscheinend nicht für mich.

So kämpft die Frau, die einstmals als Ikone der Linken galt, nicht etwa gegen das skandalöse Privileg von wohlhabenden Steuerhinterziehern, sich bei drohender Entdeckung freizukaufen – und dabei auch noch anonym zu bleiben. Nein, sie beansprucht dieses Privileg auch für sich als gutes Recht!

Ja, ich habe einen Fehler gemacht, ich war nachlässig. Aber ich habe den Fehler wieder gutgemacht. Ich habe für die letzten zehn Jahre gesamt rund 200.000 € Steuern nachgezahlt, plus Säumniszinsen. Der Fall ist damit auch aus Sicht der Steuerbehörde bereinigt. Mit welchem Recht also jetzt diese Denunzierung?

Mit dem Recht, mit dem die Gerechtigkeit sich ab und zu über falsche Gesetze hinwegsetzen darf. Ein Hoch auf den tapferen Finanzbeamten, der sich den Spaß erlaubte, uns über den Charakter von Alice Schwarzer weiter aufzuklären!

In meinem Fall wurde die Information von einem Informanten aus der Schweiz, wie es heißt, gleich mehreren Redaktionen gesteckt, nacheinander – damit es einer sicher bringt. Mehrere Medien hatten sich entschlossen, aus rechtlichen wie ethischen Bedenken, von einer Veröffentlichung Abstand zu nehmen. Der Spiegel allerdings mochte der Versuchung nicht widerstehen. Er pfeift darauf, dass er damit illegal handelt. Darum werde ich jetzt selber etwas dazu sagen.

Illegal handelt also nicht die, die illegal handelt, sondern der, der uns über das illegale Handeln aufklärt. Ganz klar: Frau Schwarzer ist weiblich und Der Spiegel ist männlich. Damit ergibt sich ja von selbst, wer hier Opfer und wer Täter ist.

Rufschädigung? Klar. Zu viele haben in meinem Fall ein Interesse daran. Ein politisches Interesse. Und ich frage mich, ob es ein Zufall ist, dass manche bei ihrer Berichterstattung über mich gerade jetzt auf Recht und Gesetz pfeifen? Jetzt mitten in der von EMMA angezettelten Kampagne gegen Prostitution, wo es um Milliarden-Profite geht. Bei der Jahrzehnte währenden Kritik von EMMA am Ehegattensplitting, mit dem Vater Staat die Hausfrauenehe mit Milliarden subventioniert. Oder auch nach so scharfen öffentlichen Kontroversen, wie im Fall Kachelmann.

Es ist ja ganz klar: Eine gewaltige Verschwörung ist da im Gange! Deutsche Puffbesitzer und deutsche Ehemänner, sie haben sich vereinigt, um eine tapfere Frau mundtot zu machen. Und wer hat diese Intrige eingefädelt? Na klar, der Kachelmann! Denn der ist: Schweizer! Na, klingelt’s?!

Doch so ein Schritt ist auch ein Dammbruch für die Medien. Mit einem Präzedenzfall Schwarzer wird in Sachen Persönlichkeitsschutz die eh schon tiefe Latte noch niedriger gehängt. Illegal? Persönlichkeitsverletzung? Na und!

Die tiefe Latte, Leute! Merkt ihr’s nicht: Hier ist die Phallokratie am Werke!

Ein Wort noch zu meinen Gründen für dieses Konto: Ich habe in Deutschland versteuerte Einnahmen darauf eingezahlt in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen.

Bin ich der Einzige, der hier die Hühner lachen hört und gleichzeitig weinen muss? Alice Schwarzer – verfolgt in der BRD der achtziger Jahre.

So denke ich schon länger nicht mehr. Mein Konto hat sich in diesen Jahrzehnten durch Zinsen und Zinseszinsen vervielfacht, denn in all der Zeit habe ich nie einen Cent von dem Konto abgehoben. Es war einfach da. Zu meiner Beruhigung.

Ja, Geld beruhigt ungemein. Es ist so schön, wenn es einfach da ist.

Selbstverständlich hätte ich das Schweizer Konto dennoch von Anfang an beim deutschen Finanzamt angeben müssen, um die Zinsen zu versteuern. Doch ganz ehrlich: Auch mein persönliches Unrechtsbewusstsein hat sich an dem Punkt erst in den letzten Jahren geschärft.

Ja, das Unrechtsbewusstsein von Kriminellen schärft sich immer dann, wenn die Gefahr wächst, geschnappt zu werden.

Es gibt Fehler, die kann man nicht wieder gutmachen. Zum Beispiel Rufmord. Steuerfehler aber, wie ich einen gemacht habe, kann man wieder gutmachen (Und das sieht auch das Gesetz ausdrücklich so vor). Und genau das habe ich getan.

In der Tat: Ein Rufmord wie jener, den Alice Schwarzer an Jörg Kachelmann verübte, lässt sich nicht wieder gutmachen. Dagegen lässt sich eine Steuerschuld tilgen. Der Rufselbstmord, den Frau Schwarzer mit dieser Erklärung verübte, wird hoffentlich nicht mehr zu tilgen sein.

Ein Brandbrief

Seit Émile Zola dem Präsidenten der französischen Republik eine feurige Anklage auf der Titelseite einer Zeitung sandte, haben sich immer wieder mutige Intellektuelle der Form des „Offenen Briefes“ bedient, um Mächtigen die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern. Nun hat sich die Hamburger Schriftstellerin Simone Buchholz, die normalerweise in Kiezkrimis die Staatsanwältin „Chastity Riley“ ermitteln lässt, mit einem eindrucksvollen Schreiben an Olaf Scholz, den Bürgermeister der Hansestadt, in diese große Traditionslinie eingereiht.

Sehr geehrter Herr Scholz,

ich wohne in der Wohlwillstraße auf Sankt Pauli. Mit meinem Mann und unserem fünfjährigen Sohn. Wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich

Wortwiederholung!

normalerweise buntes, manchmal wildes, aber immer liebenswertes Leben auf der Straße.

So ist der Alltag im Szeneviertel! Eine nette Wohngegend mit ein bisschen linker Folklore, bunt und wild. Nur zu bunt sollte es nicht getrieben werden, zu wild darf es nicht zugehen – sonst wär’s ja nicht mehr liebenswert!

Wenn ich zurzeit aus dem Fenster sehe, sehe ich,

Wortwiederholungswiederholung!

wie mein Viertel zu Klump gehauen wird. Wie unsere Straße jeden Abend von Leuten als Kulisse für ihre Katz-und-Maus-Spielchen missbraucht wird, sobald unsere Kinder im Bett liegen – falsch, manchmal warten sie nicht mal so lange: Ein Freund meines Sohnes bekam vor ein paar Tagen einen Böller vor die Füße geschmissen, einfach, weil er gerade da war. Der Junge ist fünf.

Was fünfjährige Jungs wissen, offensichtlich ganz im Gegensatz zu denen, die hier im Moment aufeinanderprallen: Wenn keiner nachgibt, hört der Streit nicht auf.

Das wissen fünfjährige Jungs? Glaub ich nicht.

Das ist eine essentielle Erkenntnis, daraus entsteht Zivilisation. Bei jungen Männern mit erhöhtem Testosteronstand kommt das aber oft schwer an.

Gestern Abend habe ich versucht, mit ein paar von denen zu reden. Sie können sich vielleicht vorstellen, dass das Gelächter groß war. Auf beiden Seiten. Ich glaube, sowohl die martialisch verpackten Polizisten auf unseren Straßen als auch manche der allabendlichen Demonstranten haben gerade – pardon – verdammt dicke Eier in der Hose. Da wird keiner freiwillig nachgeben.

Ging’s da nicht um irgendwas Politisches? Zwangsräumung? Gentrifizierung? Verdrängung oder so? Nee, klar, es ist alles viel einfacher: Männer sind Schweine.

Aber: Was soll das dann werden? Wo soll das hinführen? Soll das jetzt so weitergehen? Und wie lange noch?

Das fragt sich der Leser dieses Briefes auch.

Bis einer heult? Soll es das sein, wofür Hamburg steht: Wuchermieten, Helmpflicht für alle und enttäuschte Gesichter?

Diese Stadt hat eine Menge Probleme. Es ist kompliziert. Ich habe keine Lösungsvorschläge, es ist auch nicht mein Job, die zu haben (es ist Ihrer).

Das wäre ja noch schöner, wenn man von Schriftstellern Ideen verlangte! Von Intellektuellen Vorschläge! Nein, selbstverständlich ist es die Aufgabe von Autoren, Politiker um Hilfe anzuflehen!

Ich weiß nur: Gewalt ist ein ganz mieser Trick, der nicht funktioniert.

Gewalt ist gewiss kein Trick, denn Tricks erfordern Intelligenz. Dafür funktioniert Gewalt oft sehr gut – man mag das mies finden oder nicht. Aber ja, Gewalt ist böse, das lernten wir ja schon im Kindergarten.

Herr Scholz, Sie sind mein Bürgermeister. Sie sind der, dem ich glauben und vertrauen möchte.

Hier steigen der Autorin Tränen in die Augen, dem Leser auch, aber aus anderen Gründen. Komm, mein lieber Bürgermeister und mach mir die Welt wieder heile! Ich will dir doch so gern glauben und vertrauen! Verarsch mich! Bitte!

Sie sind der, der mir eine Stimme geben sollte.

Warum sollte Olaf Scholz das tun? Es reicht doch, meine Beste, wenn Sie ihm bei der Wahl eine Stimme gegeben haben.

Warum sind Sie so still? Warum ducken Sie sich auf so merkwürdige Art weg? Verstecken Sie sich etwa hinter Herrn Neumann?

Olaf Scholz duckt sich gewiss nicht. Das ist doch gar nicht nötig, er verschwindet ja schon hinter einem Hydranten!

Finden Sie, dass das ein gutes Versteck ist? Falls Sie nur nicht wissen, was Sie sagen sollen, kann ja mal passieren, habe ich einen heißen Tipp für Sie: Es ist gerade nicht die Zeit für Gesetze. Es ist Zeit für Größe.

Zu dumm: Es ist Zeit für Größe und Olaf Scholz ist schon ausgewachsen.

Für politisches Gefühl. Für drei bis fünf Fingerspitzen.

Soll er sich Finger amputieren?

Geschichtsbuch aufschlagen und mehr Willy wagen, Herr Scholz!

Was hat denn jetzt der Willy mit Sankt Pauli zu tun? Soll Olaf Scholz sich auf einen erotischen Wettkampf einlassen? Da würde er doch verlieren.

Bitte verzichten Sie darauf, meinen Brief von einem Ihrer Pressesprecher beantworten zu lassen. Ich brauche keine Antwort von Ihnen. Ich erwarte, dass Sie Format zeigen.

Mit verstörten Grüßen aus der Gefahreninsel
Simone Buchholz

Welch Trauer umfängt den Leser nach der Lektüre dieses Briefes! Dass man sich über Möchtegernrevolutionäre, die einen Stadtteil zerlegen, den sie zu schützen vorgeben, ärgern kann, versteht sich. Aber wenn einem nicht mehr als privates Gejammer dazu einfällt, muss man die Öffentlichkeit damit belästigen? Wenn man Olaf Scholz bloß seine enttäuschte Liebe offenbaren will, muss man den Brief gleich in der Zeitung abdrucken lassen? Wer nichts zu sagen hat, der schweige, auch wenn er „betroffen“ ist. Wer einen Bittbrief schreibt, der werfe sich nicht in die Pose des Anklägers. Das hier ist nicht „J’accuse!“, sondern bloß „Je me lamente!“

Zitat des Monats Januar

„Wir können den Menschen dort helfen und zugleich einen Gewinn für uns erzielen.“

Gerd Müller (CSU), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Donnerstag: Die Lesebühne Sax Royal feiert 9. Geburtstag

Unsere Dresdner Lesebühne Sax Royal feiert am 9. Januar ihren neunten Geburtstag! Mit diesem biblischen Alter dürfte sie inzwischen wohl die langlebigste Lesereihe der Stadt sein. Dass wir uns Frische und Zorn bewahrt haben, beweisen wir auch zum Jubiläum mit neuen Geschichten, Gedichten und Liedern. Zur Feier des Tages wird es aber auch einige der schönsten Texte aus den letzten Jahren zu hören geben. Mit mir dabei sind die Kollegen Julius Fischer, Roman Israel, Stefan Seyfarth sowie als besonderer literarischer Gast die Leipziger Autorin Franziska Wilhelm von unserer Schwesterlesebühne Schkeuditzer Kreuz.

Sax Royal – die Dresdner Lesebühne | 09.01. | Donnerstag | 20 Uhr | scheune | Vorverkauf: 5 Euro (zzgl. Gebühr), Abendkasse: 5 Euro ermäßigt / 7 Euro

Zitat des Monats Dezember

„Ich freue mich darauf, aber ich muss auch sagen, ich habe einen Mordsrespekt auch davor, was da jetzt auf mich zukommt.“

Ursula von der Leyen über ihre neue Aufgabe
als zukünftige Bundesministerin der Verteidigung